TSV Höchst erfolgreichster Verein

An Nachwuchs mangelt es derzeit nicht bei den Rope-Skippern des TSV Höchst. Die Gruppe, die sich auch „Jumping Gums“ nennt, war am vergangenen Sonntag mit 26 Teilnehmern beim Kinderturnfest und den Gaueinzelmeisterschaften des Turngaus Odenwald in Groß-Umstadt am Start. Mit acht ersten, zwei zweiten und vier dritten Plätzen war der TSV Höchst der erfolgreichste der sieben teilnehmenden Vereine. Acht Qualifikationen für die Hessenmeisterschaften machten das gute Abschneiden der Rope-Skipper aus Höchst perfekt und belohnten die gute Arbeit von Trainerin Tamara Ripperger, die seit Kurzem im Training von Johanna Glenz unterstützt wird.

Maskottchen „Jumpy“ und das gesamte Team bei den Gaueinzelmeisterschaften im Rope-Skipping 2019

Bei den Einsteigerwettkämpfen („Kleine und Große Compulsory“), die für die Rope-Skipping-Anfänger im Rahmen eines Kinderturnfestes durchgeführt werden, war in der Altersklasse sechs bis acht Jahre Lina Uhrig erfolgreich. Als jüngste Teilnehmerin des gesamten Wettkampfes sicherte sich Loana Pumo zudem den dritten Platz. Laura Orzeszyna wurde Sechste.
In ihrem ersten Wettkampf kam Eliana Nunes in der Altersklasse neun bis elf Jahre ebenfalls auf Platz drei. Die Ränge sieben beziehungsweise acht gingen an die Geschwister Jolien und Melina Pasemann.
In der gleichen Altersklasse absolvierte Nina Schwardt die „Große Compulsory“ mit sehr guten Speedwerten und einer fast fehlerfreien Kür als Beste vor Celine Yilmaz, die mit nur wenigen Punkten Rückstand den zweiten Platz belegte. Isabell Casaluce und Lena Ried landeten punktgleich auf dem sechsten Rang in der zehnköpfigen Konkurrenz.
Platz 1, 2 und 4 gehen nach Höchst: Hanna Ramsauer vor Jette Stapp und Alisa Balicevac

Einen weiteren Doppelsieg für den TSV Höchst gab es in der Altersklasse 12 bis 14 Jahre. Hier siegte Hanna Ramsauer mit sehr guten Leistungen vor Jette Stapp; Alisa Balicevac wurde Vierte.
Über mehr Wettkampferfahrung verfügt Alessia Pumo, die in der Altersklasse neun bis elf Jahre schon einen „Kleinen Freestyle“ springen durfte. Als Jüngste in ihrer Altersklasse überzeugte sie mit der besten Gesamtwertung der acht Teilnehmer.
Bei den Speeddisziplinen legte Alessia Pumo den Grundstein für ihren Erfolg in der Altersklasse 9-11 Jahre im Wettkampf „Kleiner Freestyle“.

Auch Lea Dingeldein konnte sich bei ihrem ersten Wettkampf („Kleiner Freestyle“, 12 bis 14 Jahre) über den ersten Platz freuen.
Für alle Teilnehmer, die im Wettkampf „Großer Freestyle“ gemeldet waren, ging es neben dem Gaueinzelmeistertitel auch um die Qualifikation für die Hessenmeisterschaften.
Für Leni Hallstein ging dieses große Ziel in der AK neun bis elf Jahre mit Bestleistungen in allen Speed-Disziplinen und einem souveränen Freestyle in Erfüllung. Zudem holte sie sich auch den Gaumeistertitel.
Gaumeisterin Tabea Paul bei ihrer Kür

In der Altersklasse 12 bis 14 Jahre sprang sich Tabea Paul auf den ersten Platz. Mit guten Speedwerten und einer hohen Wertung für ihren Freestyle verschaffte sie sich mit der dritthöchsten Tagespunktzahl einen deutlichen Vorsprung auf das restliche Teilnehmerfeld. Auch Lea Friedrich gelang es an diesem Tag, Bestleistungen abzurufen, was ihr den dritten Platz einbrachte. Von Höhen und Tiefen geprägt war der Wettkampf von Lilli Hallstein, die aber trotzdem noch den vierten Platz belegte. Zusammen mit ihren Teamkameradinnen konnte sie sich über die Qualifikation für die Hessenmeisterschaften freuen. Nicht ganz gereicht hat es für das Geschwisterpaar Fabienne und Chiara Lindemann, die aber demnächst noch einmal die Chance auf eine Nachqualifikation erhalten werden.
Lilly Hallstein bei den Gaueinzelmeisterschaften 2019

Erstmals in der nächst höheren Altersklasse (15 bis 17 Jahre) musste Lilly Kumpf starten. Nach einer enttäuschenden Leistung im 30-Sekunden-Speed, die weit unter ihrem Leistungsvermögen lag, kam sie besser in den Wettkampf und belegte als jüngste Teilnehmerin dieser Altersklasse noch den vierten Platz. Auf Platz fünf sprang Anna Dombrowski, die in allen Disziplinen ihre Bestleistungen zeigen konnte und auch einen Freestyle mit wenigen Fehlern präsentierte. Johanna Glenz, die auch gleichzeitig als Kampfrichterin eingesetzt war, erreichte Platz sieben. Die Qualifikation für die hessischen Titelkämpfe haben alle drei Springerinnen erreicht. Bei Lara Kritzinger haben dagegen ein paar Punkte gefehlt: Sie belegte den zehnten Platz.
Moritz Kumpf bei seinem sehenswerten Freestyle

Die höchste Gesamtpunktzahl des Wettkampfes erhielt Moritz Kumpf, der in seiner Altersklasse im Turngau Odenwald leider keine männliche Konkurrenz hat. Seine sehenswerte Freestyle-Darbietung erhielt trotz kleiner Fehler für die Schwierigkeit der Sprünge 9,9 von 10 möglichen Punkten.
Moritz Kumpf bei seinem sehenswerten Freestyle