TSV-Rope-Skipperinnen beim Bundesfinale 2017 in Mannheim

Ihrer Teilnahme beim Bundesfinale im Rope Skipping (Seilspringen) fieberten Lilly Kumpf und Tabea Paul vom TSV Höchst schon lange entgegen. Bereits im Oktober hatten sie sich beim hessischen Landesfinale mit einer guten Punktzahl für den Vergleich mit den besten Rope Skippern Deutschlands qualifiziert.

Am Samstag machten sie sich mit ihrer Trainerin Tamara Ripperger auf den Weg zum Wettkampfort nach Mannheim-Seckenheim. Dort fanden sich 120 Springerinnen und Springer aus sieben Bundesländern und 44 Vereinen ein.

Die beiden Rope Skipperinnen des TSV Höchst kamen sehr gut in die Wettkämpfe, in denen sie zunächst einen Mehrkampf aus drei Speed-Disziplinen (30 Sekunden Speed, 30 Sekunden Double Under und 3 Minuten Speed) zu bewältigen hatten. Beide Odenwälderinnen stellten im „30 Sekunden Speed“ neue persönliche Bestleistungen auf und schafften sehr gute 79 Bodenkontakte im Laufschritt. Nur fünf Springerinnen erzielten in dieser Disziplin und Altersklasse noch bessere Werte.

Weiter ging es mit „30 Sekunden Double Unter“, wobei Lilly Kumpf mit 74 Sprüngen abermals eine sehr gute Leistung ablieferte. Hier blieb Tabea Paul mit 65 Sprüngen etwas unter ihren Möglichkeiten, was sie allerdings in der Ausdauerdisziplin „3 Minuten Speed“ wieder gut machte und mit 384 Sprüngen (fünftbestes Ergebnis in dieser Altersklasse) erneut eine persönliche Bestleistung aufstellte. Auch Lilly Kumpf erkämpfte sich mit 348 Sprüngen ein gutes Ergebnis.

Rope-Skipping-Freestyle von Tabea Paul beim Bundesfinale 2017 in Mannheim-Seckenheim

Nach Auswertung der Speedleistungen wurde die erste Rangliste veröffentlicht. Hier fanden sich die jungen Springerinnen in dem 55-köpfigen Starterfeld auf den Plätzen zehn (Lilly Kumpf) und elf (Tabea Paul) wieder. Diese Ausgangsposition war dann auch die Startreihenfolge für den abschließenden Freestyle (Kür), bei dem die Springerinnen eine selbstgestaltete Choreografie zeigen. Für die Athletinnen war es schwer, die Spannung bei einer mehr als vierstündigen Wartezeit aufrecht zu erhalten: Sie kamen nicht fehlerfrei durch ihren lange einstudierten Freestyle. Deshalb verloren beide Springerinnen noch einige Plätze auf die starke Konkurrenz, sodass am Ende der 25. Platz für Tabea Paul (1759 Punkte) heraus kam. Lilly Kumpf (1652,5) kam auf Rang 37.

Moritz Kumpf beim Deutschen Turnfest

Der nächste Wettkampf steht für die Rope Skipper des TSV Höchst dann im Juni beim Deutschen Turnfest in Berlin an, wo der Höchster Moritz Kumpf versuchen wird, seinen deutschen Meistertitel zu verteidigen.