Trainingsleistung abgerufen

Am Dienstag wurden die Rope Skipping Weltmeisterschafts-Wettkämpfe, bei denen aus jedem teilnehmenden Land die jeweils fünf besten Athleten bzw. Teams starten dürfen, mit den Team-Speed Wettbewerben eröffnet. Dabei geht es darum, in einer vorgegebenen Zeit – meistens 30 Sekunden – möglichst viele korrekte Seildurchschläge zu schaffen. Diese Disziplinen werden vor allem von den extrem starken asiatischen Nationen und von Belgien dominiert, mehrere Weltrekorde wurden an diesem Tag aufgestellt, sodass vordere Platzierungen für die Springerinnen des TSV Höchst nicht realistisch waren. An diesem Tag ging es darum, die guten Trainingsleistungen abzurufen und in den Bereich der eigenen Bestleistung zu kommen.

Dies gelang dem Duo Lilly Kumpf und Tabea Paul, die gleich im ersten Durchgang an den Start gehen mussten, im Double Under Relay (Zweifach-Durchschläge) mit 174 Durchschlägen sehr gut, womit sie sich ziemlich genau in der Mitte des 56 Teams starken Feldes platzieren konnten.

Im gleichen Bereich landeten die beiden zusammen mit ihren Mannschaftskameradinnen Lea Friedrich und Lilli Hallstein beim Single Rope Speed Relay (alle vier springen nacheinander jeweils 30 sec). Die von den Kampfrichtern ermittelten 350 Punkte liegen im Bereich ihrer Bestleistung, sodass sie auch hier zufrieden und erhobenen Hauptes vom Feld gehen konnten.

Die dritte Wettbewerb des Tages, 4 mal 30 Sekunden Double Dutch Speed, gehört nicht zur Paradedisziplin der Vier. Mit 286,5 Punkten blieben sie im Bereich ihrer Möglichkeiten. Zum Vergleich: Das siegreiche Team aus Hong Kong stellte mit 426,5 Punkten einen neuen Weltrekord auf.

Eine leise Hoffnung auf einen Platz unter ersten Sechs und damit einen Startplatz in den Finals (Wettkampf um die Medaillen-Ränge) machten sich Moritz Kumpf und sein Spring-Partner Robin Krauß im Single Rope Pair Freestyle. Die vielen hochwertigen Sprungkombinationen reichten – nicht zuletzt wegen einiger Hänger – leider nicht für einen vorderen Platz und so mussten sich die beiden enttäuscht mit dem 14. Rang zufrieden geben.

Der Mittwoch beginnt aus Höchster Sicht mit dem Double Dutch Single Freestyle von Lea, Lulli und Tabea um 3.10 Uhr deutscher Zeit, Heat #4022, und von Moritz, Robin und Jonas (4.45 Uhr #4066). Gegen 8.20 Uhr (bzw. auch bis zu einer Stunde später, wie die bisherige Erfahrung lehrt) geht Moritz im Triple Under Wettbewerb an den Start (#4159) und springt um 10.15 Uhr zusammen mit Robin den Wheel Freestyle (#4223).

Link zum Livestream: https://www.ijru.live/livestream/s-kawasaki-day-4-30-july-2025-6u116r

Ein Wechselbad der Gefühle

Turbulent begann der zweite Tag für die Höchster Rope Skipper beim Internationalen Open Tournament im Rahmen der Weltmeisterschaften im japanischen Kawasaki.

Aufgrund einer kurzfristigen Startlistenänderung musste das Nachwuchsteam (16-18 Jahren) mit Celine, Leni und Nina quasi an zwei Wettkampfstätten gleichzeitig sein. Vorbereitet auf den Double Dutch Speed Sprint warteten sie auf ihren Einsatz in der Haupthalle, denn nicht pünktlich anzutreten bedeutet hier die Disqualifikation. Doch dann wurden Celine und Leni in der Nebenhalle zu ihrem Wheel Pair Freestyle aufgerufen. Entsprechend abgehetzt und unvorbereitet fanden sie nicht richtig in ihre Kür. Auch in der nachfolgenden Speed-Disziplin kurz danach blieben sie nicht fehlerfrei, was in beiden Fällen eine vordere Platzierung, die möglich gewesen wäre, verhinderte.

Ebenfalls im Double Dutch Speed Sprint (eine Springerin springt eine Minute in gegenläufig geschwungenen Langseilen) gingen die „Großen“ Lea, Lilli und Tabea hochmotiviert an den Start, da sie im Training regelmäßig fehlerfrei hohe Werte gesprungen hatten. Leider erwischten sie einen schlechten Tag, blieben mehrfach hängen und mussten sich enttäuscht mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden geben.

Ungeachtet der Enttäuschung hatten Tabea und Lea genug mentale Stärke, um am Nachmittag einen fast fehlerfreien Wheel Freestyle (jede Springerin hält ein Seilende der anderen und sie springen gemeinsam) abzuliefern. Lange lagen sie mit ihrer anspruchsvollen Kür auf dem dritten Platz, bis ein tschechisches Paar sie mit einem makellosen Auftritt kurz vorm Ende des Wettkampftags vom Podestplatz verdrängten und die beiden Höchster Mädels sich erneut mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben mussten.

Einigermaßen zufrieden waren Anna und Luna mit ihrer Leistung im Double Under Relay in der Altersklasse 16 bis 18 Jahren, wo sie im sehr engen und stark besetzten Feld Rang acht belegten.

Für einen versöhnlichen Abschluss dieses durchwachsenen Tages sorgte die abendliche Eröffnungsfeier, wo die über 2600 Teilnehmer aus 32 Nationen ins nahe gelegene Sportstadion einmarschierten und der Präsident des Weltverbandes IJRU in emotionalen Worten an die Springerinnen und Springer appelierte, selbst Vorbild zu sein, so wie sie selbst früher Vorbildern nacheiferten, und dadurch für die Randsportart Rope Skipping zu werben.

Am Dienstag beginnen die Qualifikationswettkämpfe für die eigentliche Weltmeisterschaft. Hier gibt es nur noch zwei Altersklassen: die Junioren bis 15 Jahren und die Erwachsenenklasse ab 16. Hier qualifizieren sich die besten sechs in jeder Disziplin für die sogenannten Finals, wo am Wochenend dann um die Medaillen gesprungen wird.

Am Dienstag steht für die Höchster Skipperinnen zunächst ein Mammutprogramm an: gleich in der ersten Runde stehen Lilly und Tabea mit ihrer Double Under Speed Relay (möglichst viele Doppeldurchschläge in 2x 30sec) auf dem Feld (2.30 Uhr deutscher Zeit, Heat *3000), kurz darauf zusammen mit Lea und Lilli im Single Rope Speed Relay (2.45 Uhr, *3008) und im Double Dutch Speed Relay (ca. 3.20 Uhr, *3022), wo jede Springerin jeweils 30 Sekunden lang soviele Durchschläge versucht wie möglich.

Nachmittags zeigt dann Moritz zusammen mit seinem Sprungkollegen Robin seinen Single Rope Pair Freestyle (6.05, *3094). Wie sich montags wieder gezeigt hat, sind die Zeitpläne leider nicht sonderlich verlässlich und es muss jederzeit mit Verzug und unvorhergesehenen Änderungen gerechnet, was nicht immer zum Wohl der Athleten ist.

Livestream:

https://www.ijru.live/livestream/s-kawasaki-day-3-29-july-2025-zp9q1h

Erster Tag bei der Rope Skipping WM

Die „Juming Gums“, das Rope Skipping Team des TSV Höchst, starteten gut in den Open Tournament Wettkampf bei den Weltmeisterschaften, die vom 27.7. bis zum 3.8. in Kawasaki/Japan ausgetragen werden.

Tabea Paul konnte sowohl in der Triple Under Disziplin (soviele Dreifach-Durchschläge am Stück wie möglich) als auch im Single Rope Freestyle (Sprungkür mit dem Einzelseil) ihre volle Leistung abrufen. Beides wurde mit dem sehr guten, aber leider auch undankbaren vierten Platz belohnt. Im Triple Under schaffte sie mit 113 Sprüngen eine neue persönliche Bestleistung. Im Freestyle hatte sie einen ähnlichen Difficultywert (er beschreibt den Schwierigkeitsgrad der Kür) wie die Siegerin, doch erhielt sie aufgrund einiger Unsicherheiten eine deutliche Abwertung durch die kritischen Kampfrichter.

Zuvor startete sie bereits mit Teamkollegin Lilli Hallstein im Single Rope Pair Freestyle. Auch hier hatte die Darbietung kaum Fehler, was in dem qualitativ hochwertigen Teilnehmerfeld mit 17 Paaren den siebten Platz bedeutete.

Zusammen mit Lilly Kumpf und Lea Friedrich zeigten sie ihren Double Dutch Pair Freestyle, also eine Sprungkür im gegenläufig geschwungenen langen Seilpaar (Bild oben). Obwohl die Springerinnen aufgrund einiger Hänger sehr unzufrieden mit sich waren, reichte es am Ende aufgrund des höchsten Difficulty-Ausgangswerts des gesamten Starterfeldes immerhin noch zum überraschenden, guten fünften Platz. Besonders ärgerlich, weil sie mit 4.98 Punkten nur acht Hundertstel vom dritten Platz entfernt waren.

Seinen ersten Einsatz beim diesjährigen Open Tournament hatte auch Moritz Kumpf, der schon viel Erfahrung von internationalen Meisterschaften mitbringt. Leider hatte er bei seinem mit vielen schwierigen Sprüngen gespickten Single Rope Freestyle zu viele Fehler, sodass es nur für einen 16. Platz reichte.

Mit den Worten: „Tolle Leistung bei heißen Bedingungen. Leider mehrfach knapp am Treppchen vorbei. Aber trotzdem toll, ich bin stolz auf euch“, fasste Trainerin Tamara Bär den ersten Wettkampftag in Kawasaki zusammen.

Am Montag beginnt aus Höchster Sicht der Tag sehr früh gegen 2.30 Uhr mit Double Under Relay von Anna und Luna (Heat #2002), dann folgen die Double Dutch Speed Sprints von Celine, Leni und Nina (ca. 3.10 Uhr, #2017) und Lea, Lilli und Tabea (3.12 Uhr, #2018) sowie in der Halle B (im Livestream unten rechts) den Wheel Pair Freestyles von Celine und Leni (3.20 Uhr, #2509) und von Lea und Tabea (7.00 Uhr, #2559).

Die angegebenen Uhrzeiten sind in deutscher Zeit, wenn der Zeitplan perfekt eingehalten wird. Am Sonntag starteten die einzelnen Wettkämpfe bis zu ein-einhalb Stunden hinter dem Zeitplan.

Die Wettkämpfe werden live gestreamt unter

https://www.ijru.live/livestream/s-kawasaki-day-2-28-july-2025-xtt7e8

bzw. über einen Link, der auf https://www.ijru.live/ zu finden ist.

Da zum Teil auf vier Feldern gleichzeitig gesprungen wird, ist der Bildschirm gevierteilt, sodass die Aktionen zum Teil nur schwierig zu erkennen sind. Kommentare und informative Einblendungen fehlten leider ebenso.

Insgesamt sind die Wettkampfbedingungen alles andere als optimal: In der Haupthalle wir auf drei Feldern parallel gesprungen mit zwei Freestyle-Vorführungen (mit unterschiedlichen Musiken) und Speed-Disziplinen in der Mitte. Die Single Rope Freestyle- und Wheel-Wettbewerbe wiederum werden in einer Seitenhalle („Halle B“) im Untergeschoss ausgetragen, die an ein übergroßes Wohnzimmer erinnern und auf denen (ohne Tribüne) eine begrenzte Anzahl von Zuschauern auf Klappsitzen hinter den Kampfrichtern die Freestyles mehr schlecht als recht verfolgen können.

3. Platz für Langstaffel-Team in der Region Hessen Süd

Einen schönen Erfolg erzielte Noelle Bischof bei den Kreismeisterschaften, die im Zuge der Südhessischen Meisterschaften am 25. Juni in Rüsselsheim ausgetragen wurden. In ihrem fünften Versuch schleuderte sie den Diskus auf 18,55 Meter. Diese Leistung wurde in der W12 nicht übertroffen, sodass Noelle alle Teilnehmerinnen hinter sich ließ.

Erfolgreich im Diskus

An diesem Tag wurden in Rüsselsheim auch die Langstaffelmeister-schaften der Region Hessen Süd ausgetragen. Über 3 x 1000 Meter gingen Phillip Pfannmüller, Felix Schmucker und Colin Bischof in der U16 an den Start. Mit der Zeit von 10:07;46 Minuten erreichte das Trio den dritten Platz.

Langstaffel-Trio bei den Südhessenmeisterschaften in Rüsselsheim

TSV Läufer an der Spitze

Alle mit Medaillen – beim Panorama-Lauf in Rothenberg

Von den Läufen in Rothenberg und Wersau gibt es nur positive Ergebnisse zu vermelden. Alle Teilnehmer des TSV Höchst erliefen sich einen Podestplatz.

Beim Panorama Lauf in Rothenberg am 6. Juli gab es fünf Altersklassensiege für die TSV-Läuferriege. Den Gesamtsieg nicht nehmen ließ sich einmal mehr Phillip Pfannmüller. Er entschied das Schülerrennen über 1000 Meter mit der Zeit von 3:25,73 Minuten für sich. Ihm dicht auf den Fersen war mit wenigen Sekunden Rückstand Colin Bischof. Beide gewannen ihre Altersklassen deutlich. Als Siebter der 45 Teilnehmer lief Leonard Schmidt ins Ziel und führte die Altersklasse U13 mit 3:39,40 Minuten an. Unter den Top Ten des Feldes blieb auch noch Felix Schmucker. Mit der Zeit von 3:44,88 Minuten belegte er den zweiten Platz in der U16. Raphael Schmidt kam in der U10 auf einen sehr guten dritten Rang. Theo Knorr konnte sich über den zweiten Platz in der U9 freuen. Siegerinnen in ihren Altersklassen wurden außerdem noch Viktoria Fuchs (U10) und Noelle Bischof (U13), die noch unter vier Minuten blieb. Im Bambini-Lauf über 400 Meter vertrat Marc Fuchs den TSV Höchst. Er erreichte als Vierter von 27 Teilnehmern das Ziel (1:49,24 Min) und wurde mit dem dritten Platz in der U8 belohnt.

Noch erfolgreicher verlief der Kurt-Roth-Gedächtnislauf in Wersau am 22. Juni. Hier standen die TSV-Läufer gleich 6 mal ganz oben auf dem Podest. Das Schülerrennen mit 55 Teilnehmern gewann abermals Phillip Pfannmüller (3:29,30 Min.) mit sieben Sekunden Vorsprung auf Colin Bischof. Sehr stark präsentierte sich auch Leonard Schmidt, der die 1,1 km lange Strecke mit der Zeit von 3:44,20 Minuten als Gesamtvierter beendete. Weitere Altersklassensiege gingen an Noelle Bischof (W12) und Raphael Schmidt, der die M9 für sich entschied und mit der sehr guten Zeit von 4:11,70 Min. als 12. des Feldes das Ziel erreichte. Auch Marc Fuchs reihte sich in die Siegerliste ein (M7). Zweite Plätze gab es für Felix Schmucker in der M15, für Theo Knorr in der M8 und für Viktoria Fuchs in der W9. Das Rennen über 5 Kilometer bestritt Markus Weinelt, der sich als Gesamtzweiter mit der Zeit von 22:29,70 Minuten den Altersklassensieg holte. Mit Claudia Gippert gab es eine weitere Altersklassensiegerin vom TSV Höchst (29:20,10 Min.)

Und auch in Wersau sahnen die TSV Läufer Pokale und Medaillen ab 🙂

Turnabteilung richtet erfolgreiches Gauturnfest aus

Bereits zum wiederholten Male richtete die Turnabteilung des TSV Höchst das Gaukinderturnfest in der Großsporthalle und auf dem Sportgelände der Ernst-Göbel-Schule aus, wo sich am 28. und 29.06. bei sommerlichem Wetter fast 350 junge Sportlerinnen und Sportler aus dem ganzen Turngau Odenwald in den Sportarten Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Geräteturnen und Rope Skipping messen konnten.

„Ready, Set, Go!“ erschallte das Startsignal für rund 70 Jungs und Mädels aus vier Vereinen, die am Samstag bei den Rope Skipping Wettkämpfen an den Start gingen. Die „Jumping Gums“ vom TSV Höchst waren bei diesem „Heimspiel“ mit 17 Springerinnen vertreten und konnten viele tolle Leistungen auf die Wettkampffläche bringen.

In der Kategorie „Kleine Compulsory“ muss eine kurze Pflichtübung gesprungen werden, die auf Korrektheit und Ausführung bewertet wird. Zusätzlich versuchen die Springer bei zwei Speed-Disziplinen in der vorgegebenen Zeit so viele Sprünge wie möglich zu schaffen. Die jüngste Teilnehmerin, Luana Bendel sicherte sich souverän den Sieg in ihrer Altersklasse (7 Jahre und jünger) und auch Ilea Lortz erreichte einen Platz auf dem Podium. Sie zeigte bei den 8- bis 9-Jährigen die beste Compulsory und wurde dafür mit dem Silberrang belohnt. In dem sehr dichten Teilnehmerfeld schaffte es Adita Pydisetty auf den 7. Platz. Erste Wettkampferfahrung sammelte Juliette Teksin, die sich einen 4. Platz ersprang (10-11 Jahre).

Die schon etwas erfahreneren Springerinnen gingen in der „Großen Compulsory“ an den Start, wo es eine längere und schwierigere Pflichtübung sowie drei Speeddisziplinen zu absolvieren gilt. Bei den 8- bis 9-Jährigen ließen die drei Höchsterinnen ihre Konkurrenz hinter sich und machten die Podiumsplätze unter sich aus. Nahezu perfekte und punktgleich bewertete Pflichtübungen zeigten Lena Balles, die damit auf Platz 1 sprang und Malea Joswig, die sich auf dem zweiten Platz einreihte. Adela Bursuc konnte mit starken Speedwerten überzeugen und machte das Podest komplett.

Einen weiteren Sieg sicherte sich Emilia Joswig (10-11 Jahre), die ebenfalls in den Speeddisziplinen die Nase vorne hatte. Auf dem Bronzerang landete hier Elena Ruppert, Achte wurde Daria Tamas.

Auch in der Königsklasse, dem Freestyle, konnten sich Höchster Athletinnen über Medaillen freuen. So etwa Ina Schnellbacher (10-11 Jahre, „kleiner Freestyle“), die mit mehreren persönlichen Bestleistungen in die Schnelligkeitswettbewerbe startete und ihren Wettkampf mit einem soliden Freestyle abrundete. Mira Cakmak, Kate Plamitzer und Kalea Diebold zeigten erstmals bei einem Wettkampf ihre 45-sekündige, individuell zur Musik aufgestellte Kür und belegten hier die Plätze 5 bis 7.

Einen „Großen Freestyle“, der fast doppelt so lange dauern darf und ebenfalls nach der Schwierigkeit der Sprünge, Ausführung, Musikumsetzung und Unterhaltsamkeit bewertet wird, sprangen Alina Karg und Noelle Bischof (12-13 Jahre). Beide zeigten die besten Freestyles in ihren Altersklassen und landeten damit in der Gesamtwertung jeweils auf dem zweiten Platz.

Noch weiter nach oben schaffte es Ria Schottmann, die ihrer Konkurrenz (10-11 Jahre) in allen Disziplinen überlegen war und sich somit die Goldmedaille verdiente.

Zum Gelingen des zweitägigen Gauturnfestes haben viele Helfer beigetragen. Vielen Dank an Alle, die mitgeholfen und die Turnabteilung mit Kuchen-, Brezeln- und Waffelteigspenden unterstützt haben und als Kampfrichter im Einsatz waren.

Text: Tabea Paul

Raphael Schmidt spielt großartige Ranglistenturniere

Raphael Schmidt zeigte bei den Ranglistenturnieren im Juni einmal mehr sein großes Talent für den Tischtennissport und spielte zwei großartige Ranglistenturniere. Zunächst konnte er sich erfolgreich für die Bezirksendrangliste der Region Hessen Süd qualifizieren, die am 14.06.2025 in Stockstadt stattfand. Dort ging es für ihn ohne große Pausen und über mehrere Stunden für neun Einzel-Matches an die Tische, wobei er sich keine einzige Niederlage erlaubte. Im gesamten Turnier gab er zudem nur drei Sätze ab und wurde folgerichtig zum verdienten Bezirksendranglistensieger in der Altersklasse der Jungen 11 gekürt. Eine äußerst beachtliche und starke Leistung, die umso bemerkenswerter ist, da er aufgrund seines Alters eigentlich noch zur Altersklasse Jungen 9 gehört.

Raphael Schmidt ist Vize-Hessenranglistensieger 2025 der Jungen 11  

Mit diesem Erfolg qualifizierte sich Raphael auch für die Hessische Rangliste, bei der die besten 24 Spieler aus Hessen ihre Ranglistenplätze ausspielten. Genau zwei Wochen später, mit seinem Sieg auf Bezirksebene im Rücken, knüpfte Raphael auch in Schotten an seine konzentrierten Leistungen an, und konnte seine Gruppe mit 5:0 Spielen gewinnen. In der Zwischenrunde musste er danach dreimal über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. In allen drei Spielen behielt Raphael Ruhe und Fokus und konnte seine Bilanz dadurch schließlich auf 8:0 verbessern. Dieses Momentum nahm er auch mit in die Endrunde und gewann seine ersten beiden Spiele souverän mit jeweils 3:0. Im letzten Spiel, nach einem langen Tag, wartete dann noch der spätere Turniersieger auf Raphael. Hier ging seine beeindruckende Serie von 19 Ranglistenspielen ohne Niederlage schließlich zu Ende, doch der 2. Platz in einer höheren Altersklasse bei der Hessischen Rangliste ist ein spektakuläres Ausrufezeichen und ein großartiger Erfolg des jungen Höchster Nachwuchstalents. Dazu gratulieren wir voller Stolz recht herzlich und wünschen auch weiterhin viel Spaß und weitere sportliche Erfolge!

Erfolgsserie der Läufer geht weiter

Der Beerfelder Stadtlauf war am Himmelfahrtstag, 29. Mai Treffpunkt für die Laufbegeisterten im Odenwaldkreis. Auch die Leichtathletikabteilung war in Beerfelden wieder mit einer starken und erfolgreichen Gruppe vertreten. Im Schülerlauf der Altersklasse U10 gab es mit 54 Startern die meisten Teilnehmer. Raphael Schmidt lief dort ein schnelles Rennen. Mit der Zeit von 3:44,2 Minuten wurde er Gesamtfünfter. Aufgrund der sehr starken Konkurrenz in seiner Altersklasse M9 landete er auf dem undankbaren vierten Platz. Schnell unterwegs war auch Viktoria Fuchs, die als 10. des Feldes das Ziel erreichte und den 3. Platz in der W9 belegte (4:05,3 Min.). Mit dem dritten Rang wurde auch Theo Knorr in der M8 belohnt. Er benötigte 4:11,8 Minuten für die 1000 Meter lange Strecke. Einen weiteren dritten Platz (M11) erlief sich Clemens Thierolf mit der Zeit von 3:51,0 Minuten.

Sehr stark präsentierte sich das Läufer-Duo Phillip Pfannmüller und Colin Bischof im Lauf der U14/16, wo ebenfalls mehr als 30 Teilnehmer an den Start gingen. Phillip gewann das Rennen in 3:00,1 Minuten dicht gefolgt von Colin. Beide führten damit auch deutlich in ihren Altersklassen M15 bzw. M14. Nicht viel Rückstand auf die Spitze hatten Leonard Schmidt und Felix Schmucker. Sie liefen an Position 5 und 6 ins Ziel. Leonard hatte am Ende die Zeit von 3:15,8 Minuten stehen und gewann seine Altersklasse (M12). Felix stand mit 3:18,6 Minuten als Zweiter in der M15 ebenfalls auf dem Podest.

Einen weiteren Altersklassensieg gab es für Markus Weinelt (M50) im Hauptlauf über 8000 Meter mit der Zeit von 38:25,9 Minuten.

Mit dem 40. Michelstädter Stadtlauf gab es am 13.06. einen weiteren Saisonhöhepunkt. Der Bienenmark-Lauf zieht nach wie vor sehr große Läuferfelder an, die in der Altstadt von Michelstadt von vielen Zuschauern stimmungsvoll angefeuert werden. Ein gutes Rennen bestritten auf dem 1,5 km langen Rundkurs im Lauf der U10 die Geschwister Viktoria und Marc Fuchs. Viktoria erreichte nach 7:31 Minuten das Ziel als starke 18. von 119 Teilnehmern. In ihrer Altersklasse W9 war dies einen hervorragenden 3. Platz wert. Sehr große Felder gab es in der M8, wo Marc Fuchs einen beachtenswerten 15. Platz von 42 Teilnehmern belegte.

Umkämpft war der Sieg im Lauf der Altersklassen M/W 12 bis 15, wo Phillip Pfannmüller mit nur fünf Sekunden Rückstand auf den Sieger als Zweiter mit der Zeit von 5:14 Minuten das Ziel erreichte. Mit 45 Startern war auch dieser Lauf sehr gut besetzt. Den dritten Platz in der Altersklasse M15 besetzte Felix Schmucker (5:48 Min.). Anschluss zur Spitzengruppe hielten auch Colin Bischof (M14) und Leonard Schmidt (M12). Colin beendete das Rennen nach 5:22 Minuten als Gesamtvierter, nur 8 Sekunden später folgte Leo als Gesamtsechster. Damit gewannen beide ihre Altersklassen deutlich. Schnell unterwegs war auch wieder Noelle Bischof. Sie bewältigte die Strecke in 6:25 Minuten als 15. des ganzen Feldes. Sie musste nur eine deutlich ältere Läuferin an sich vorbei ziehen lassen und wurde mit einem weiteren Altersklassensieg in der W12 belohnt.

Im 5-Kilometer-Lauf vertrat Markus Weinelt den TSV. Von 45 Teilnehmern finishte er als 15. mit der Zeit von 23:04 Minuten und konnte sich über den dritten Platz in seiner Altersklasse freuen.

Beim Stadtlauf in Michelstadt

Noelle Bischof wird Südhessen-Meisterin

Schöne Erfolge für die TSV-Leichtathleten gibt es von den Südhessischen Einzelmeisterschaften am 17./18.05. zu vermelden. Hier gewann Noelle Bischof in Darmstadt mit einer neuen persönlichen Bestweite von 18,44 m den Diskuswurf der W12 und wurde Südhessen-Meisterin. Weitere gute Platzierungen erreichte sie mit dem 6. Rang im Kugelstoßen und dem 10. Platz im Speerwurf. Auch in den Laufdisziplinen steigerte sie ihre Bestleistung. 2:53,20 Minuten im 800 m-Lauf bedeuteten Platz 7. Im Zwischenlauf über 75 m verbesserte sie sich auf 11,25 Sekunden und belegte einen achtbaren 10. Platz von 39 Teilnehmerinnen.

Seine beste Platzierung erreichte Colin Bischof im 80 Meter Hürdenlauf der M14. Er steigerte sich auf 15,42 Sekunden und wurde Fünfter. Im Speerwurf stellte er eine neue persönliche Bestmarke von 21,75 m auf und belegte den 7. Platz.

Auch Philip Orzeszyna (M15) schnitt bei den Südhessischen Meisterschaften erfolgreich ab. Er lief die 80 Meter Hürden in neuer Bestzeit (15, 62 Sek) und konnte sich über den dritten Rang freuen. Dazu kamen vierte Plätze im Hochsprung (1,35 m) und im Speerwurf (15,26 m).

Erfolgreiche Südhessische Meisterschaften für Philip, Noelle und Colin

i. Odw.