Für fünf Springerinnen des TSV Höchst stand Ende September ein wichtiger Wettkampf an. Mit einer guten Punktzahl bei den Gaueinzelmeisterschaften hatten sie sich für das Hessische Landesfinale qualifiziert.
Schon früh morgens ging es mit Trainerin Tamara Ripperger auf die lange Fahrt nach Bad Sooden-Allendorf, wo mehr als 70 Teilnehmer in drei Altersklassen gemeldet waren.
Die beste Platzierung erzielte Johanna Glenz mit einem sehr guten fünften Platz in einem leistungsstarken Feld mit 24 Teilnehmern der Altersklasse 2 (Jahrgang 2000-2002). Johanna startete mit guten Werten in den Speed-Disziplinen. Auch für ihren Freestyle (Kür) erhielt sie für die Schwierigkeit der Sprünge eine ausgezeichnete Wertung. Allerdings kam sie nicht ganz fehlerlos durch ihre Vorführung, wodurch sie in der Benotung der Kreativität einige Punkte liegen ließ. Trotz des sehr guten Ergebnisses war die Enttäuschung am Ende groß, denn die Qualifikation für das Bundesfinale lag in greifbarer Reichweite und wurde nur ganz knapp verfehlt. Teamkameradin Lacinia Schmitt erarbeitete sich mit einer sehr guten Leistung in den Speed-Disziplinen (Beste des Teilnehmerfeldes mit 81 Sprüngen in „30 Sekunden Double Under“) eine hoffnungsvolle Ausgangsposition, hatte aber im abschließenden Freestyle Verletzungspech, so dass sie ihre einstudierte Kür nicht in gewohnter Weise vortragen konnte. Dennoch sprang noch ein guter 10. Platz im Endklassement des Landesvergleichs für sie heraus.
Auch die Teilnehmerinnen der Altersklasse 3 (Jahrgänge 2005-2003) trafen auf starke Konkurrenz aus ganz Hessen. In dem 25-köpfigen Starterfeld schaffte Lilli Hallstein mit Platz 13 das beste Ergebnis; Lara Kritzinger wurde 19. und Lea Friedrich 21. Alle drei Springerinnen erzielten gute Werte in den Speed-Disziplinen. Lilli Hallstein überzeugte vor allem in „30 Sekunden Speed“ mit 70 Sprüngen sowie in der Ausdauerdisziplin „3 Minuten Speed“ mit 349 Sprüngen, während Lara Kritzinger in „30 Sekunden Double Under“ mit dem Wert von 74 sehr gut mit den besten hessischen Skipperinnen mithalten konnte. Leider kamen die Höchsterinnen nicht fehlerlos durch ihre Freestyle-Darbietungen, was sich in Abzügen bei der Kreativitätsnote bemerkbar machte. Da aber die geforderte Qualifikationspunktzahl für alle Athletinnen in machbarer Reichweite zu sein scheint, werden die Springerinnen demnächst bei einem weiteren Wettbewerb versuchen, doch noch die Quali für das Bundesfinale zu schaffen.