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15 Medaillen für Rope Skipper bei den GEM

Mit 4 Mal Gold, 4 Mal Silber und 7 Mal Bronze verliefen die Gaueinzelmeisterschaften des Turngau Odenwald für die Rope Skipper des TSV Höchst sehr erfolgreich. Der TSV war mit 30 Springerinnen sehr stark vertreten und konnte sich am Ende des Wettkampftages über 15 Qualifikationen für die Hessischen Meisterschaften freuen, die am 8. November in Melsungen ausgetragen werden.

Ein ausgezeichneter Wettkampf gelang Lilli Hallstein in der AK1. Sie konnte in allen drei Speed-Disziplinen Bestwerte abrufen und auch mit Höchstwerten in ihrer Freestyle-Kür überzeugen. Damit war ihr der Gaueinzelmeistertitel nicht zu nehmen. Auf Platz 2 sprang Lea Friedrich, die ebenfalls einen sehr guten Freestyle performte.

In der AK2 besetzte das leistungsstarke TSV-Trio Leni Hallstein, Celine Yilmaz und Nina Schwardt die Plätze 2 bis 4. Die Reihenfolge war denkbar knapp und die Teamkameradinnen trennten nur wenige Punkte.

In sehr guter Form präsentierte sich Anna Leib mit exzellenten Werten in den Speed-Sprint-Disziplinen und einem anspruchsvollen Freestyle. Damit gewann sie sehr souverän die AK3. Der Bronzerang ging an Alara Yilmaz. Sie konnte sich ebenfalls über die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften freuen. Auf den vierten Platz sprang Emilia Köppe.

Mit Laura Orzeszyna stand in der AK4 ebenfalls eine TSV-Springerin ganz oben auf dem Podest. Sie ebnete sich den Erfolg mit tollen Speedleistungen. Zu den besten Freestyle-Springerinnen in dieser Altersklasse gehörte Leni Madleen Karg, was ihr den dritten Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Mit einer Qualifikation für die Hessenmeisterschaften wurden auch noch Nicole Roch auf Rang 4 sowie Lina Uhrig als Fünfte belohnt. Im starken Teilnehmerfeld kam Eleni Knorr auf Platz 8. Noelle Bischof wurde Neunte.

Die Nachwuchsspringerinnen zeigten starke Leistungen in der AK5. Ina Schnellbacher absolvierte einen sehr konstanten Wettkampf, was mit dem zweiten Platz belohnt wurde. Ebenfalls aufs Treppchen schaffte es Ria Schotmann als Dritte, die besondere Stärke in Speed Ausdauer demonstrierte. Das gute Ergebnis vervollständigten Naomi Bendel als Vierte und Kata Plamitzer als Fünfte. Alle Springerinnen dieser Altersklasse haben die Qualifikationspunktzahl für die Hessenmeisterschaften erreicht. Durch Alina Karg wurde in der AK6 ein weiterer Podestplatz erzielt (3. Platz).

Weitere Springerinnen starteten bei den Einsteigerwettbewerben, in denen man sich noch nicht für weitere Wettkämpfe qualifizieren kann. Ihren ersten „kleinen“ Freestyle zeigte Jody Wagner. Sie belegte den vierten Platz in der AK4. Ein ausgeglichener Wettkampf gelang Mira Cakmak in der AK5 mit einem sehr guten vierten Rang. Die Plätze 5 bzw. 6 belegten Elena Ruppert und Kalea Diebold. Das komplette Podest in der AK6 war vom TSV Höchst besetzt. Den Wettkampf gewann Lena Balles mit starken Speedwerten gefolgt von Karla Schüller und Adela Bursuc, die einige Fehler in Speed mit einem sehr guten Freestyle wettmachte.

In der Einsteigerdisziplin „Kleine Compulsory“ erreichte Luana Bendel in der AK7 den Bronzerang und Ronja Schnellbacher wurde bei ihrem allerersten Wettkampf Fünfte. Ebenfalls zum ersten Mal auf der Wettkampffläche stand Tuana Akcay, die in der AK6 Zehnte wurde. Die „Große Compulsory“, eine etwas längere Sprungfolge, absolvierte außerdem Daria Tamas, die als Vierte das Treppchen knapp verpasste.

Für einen reibungslosen Ablauf des Wettkampfs sorgten die Rope Skipping Fachwartin des Turngau Odenwald Tamara Bär und die zahlreichen Kampfrichter, bei denen sich die „Jumping Gums“ ganz herzlich bedanken.

Weitere Topleistungen am Saisonende

Vielseitigkeit bewiesen die TSV-Leichtathleten bei den Kreismeisterschaften im Mehrkampf, die am 20. September im Sportpark in Erbach ausgetragen wurden. Sowohl im Dreikampf als auch im Vierkampf holten sich Phillip Pfannmüller, Colin Bischof und Noelle Bischof den Titel und zeigten in allen Disziplinen sehr gute Leistungen. Felix Schmucker belegte in der M15 den zweiten Platz. Im 3.000 Meter Lauf gingen Colin, Phillip und Felix am gleichen Tag noch einmal auf Titeljagd. Sehr gute Ausdauer bewies Colin, der mit der Zeit von 12:31,3 Minuten der schnellste Jugendliche war und Kreismeister in der M14 wurde. Phillip beendete das Rennen als Sieger der M15 mit der Zeit von 12:50,8 Minuten gefolgt von Felix Schmucker, der den zweiten Platz belegte.

Zufriedene Gesichter bei den Mehrkampfmeisterschaften des Odenwaldkreises

Eine Woche zuvor maß sich Noelle Bischof mit der südhessischen Konkurrenz bei den Mehrkampfmeisterschaften in Rüsselsheim. Dort belegte sie im Dreikampf der W12 einen beachtenswerten 8. Platz.

8. Platz bei den Südhessischen Mehrkampfmeisterschaften für Noelle

Die Laufsaison im Odenwaldkreis fand für die Jugendlichen mit dem Waldlauf in Beerfelden am 27. September seinen Abschluss. Gleichzeitig wurden in Beerfelden die Kreismeisterschaften im Crosslauf durchgeführt. In der M8 lief Theo Knorr in der Kreismeisterschaftswertung auf den zweiten Platz. Er benötigte für die 800 Meter lange Strecke 3:46 Minuten. Marc Fuchs belegte als jüngster Teilnehmer einen beachtenswerten vierten Platz. Kreismeisterin in der W9 wurde Viktoria Fuchs mit der Zeit von 3:34 Minuten. Auf den fünften Platz kam Sophia Schäfer, die in der W11 bereits 1.200 Meter absolvieren musste. Im Lauf der Jugendlichen liefen die TSV-Starter wieder ganz vorne, und es gab wieder einen knappen Zieleinlauf zwischen Colin Bischof und Phillip Pfannmüller. Mit vier Sekunden Vorsprung gewann Colin das Rennen in 7:14 Minuten und wurde Kreismeister in der M14. Der Titel in der M15 ging an Phillip vor Felix Schmucker (8:01 Minuten). Schnell unterwegs war auch Leonard Schmidt. Er fügte als Viertschnellster des Feldes (7:29 Minuten) seiner Sammlung einen weiteren Titel in der M12 hinzu. Auch Johanna Schäfer führte die Kreismeisterschaftswertung in der W14 an genauso wie Noelle Bischof in der W12, die sich als schnellstes Mädchen behaupten konnte.

Eine sehr erfolgreiche Odenwaldcup Serie geht zu Ende

Jubiläumsfeier: 150 Jahre TSV Höchst

150 Jahre Geschichte – 150 Jahre Gemeinschaft: Der TSV Höchst feierte am Freitag, 26. September ein Jubiläum voller Emotionen, Erinnerungen und Vorfreude auf die nächsten Kapitel. Das Bürgerhaus in Höchst war mit Mitgliedern, Freunden und Gönnern des 1875 gegründeten Vereins sehr gut gefüllt. Zudem konnte der 1. Vorsitzende Jens Fröhlich zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben Abordnungen der Ortsvereine und der Lokalpolitik überbrachte der Sportkreisvorsitzende Wolfgang Fröhlich Grußworte des Landessportbundes und des Sportkreises. Reinhold Göbel als Vertreter der Gemeinde Höchst gratulierte dem TSV zum Vereinsjubiläum ebenso wie Christa Vetter für den KAH und Joachim Jirowetz für die KSG Hetschbach. Die Landtagsabgeordneten Sandra Funken, Rüdiger Holschuh und Moritz Promny betonten in ihren Grußworten den unschätzbaren Stellenwert des Ehrenamts für die Gesellschaft und wünschten dem TSV u.a. für die nächsten 100 Jahre: „Nachwuchs, Entbürokratisierung, Lebensfreude und Förderung der Vereine“.

Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mümling-Grumbach und Jens Fröhlich begrüßten die Festgäste

Stimmungsvoll eingeleitet wurde der Festakt durch den Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Mümling-Grumbach mit einem „Geburtstagsständchen“, in das der gesamte Saal feierlich einstimmte. In seinen Grußworten ging Jens Fröhlich auf die Bedeutung des TSV Höchst als Traditionsverein ein. Er unterstrich, dass der TSV über viele Generationen hinweg ein Stück „Heimat“ und „Zuhause“ für viele Mitglieder sei. Der Verein vermittele Werte für das Leben und war und ist stets ein Vorbild für gelebte Gemeinschaft mit unzähligen Persönlichkeiten, die den Verein durch alle Zeiten getragen haben. Fröhlich war es außerdem ein wichtiges Anliegen, sich bei Tamara und Jürgen Paul für das enorme Engagement bei der Organisation der Jubiläumsfeier und der Erstellung der Festschrift zu bedanken.

Eine sehr lebendige Festrede hielt die zweifache Olympiasiegerin im Dressurreiten Ann-Katrin Linsenhoff, die Fröhlich als besonderen Ehrengast und als Vertreterin der Hessischen Landesregierung begrüßen durfte. Linsenhoff ging auf viele Meilensteine der Vereinsgeschichte ein und betonte, dass im Verein Gemeinschaft gelebt wird, die im Saal spürbar sei. Sie lobte den TSV Höchst u.a. auch für die Pionierarbeit bei der Etablierung des Damenfußballs und ging auch auf die Vorbildfunktionen der Sportstars Timo Boll und Patrick Franziska für junge Vereinsmitglieder ein. Später richteten sich die Tischtennisstars, die sehr bedauerten, nicht persönlich anwesend sein zu können, noch mit Videobotschaften an die Festgemeinde. Boll und Franziska dankten dem TSV für die Unterstützung, die sie jeher von ihrem Heimatverein erhalten haben und bekräftigten, wie gerne sie auf ihre Anfangsjahre beim TSV zurückblicken.

Prominente Festrednerin: die zweifache Olympiasiegerin Ann-Katrin Linsenhoff

Zu den weiteren Höhepunkten der rund dreistündigen Jubiläumsfeier zählte die Ernennung von Karl-Heinz Junker, Rolf Trautmann und Werner Waldhaus zu Ehrenmitgliedern. Die Geehrten haben über Jahrzehnte in verschiedenen Funktionen gewirkt und die Vereinsgeschicke maßgeblich mitgestaltet. Gewürdigt wurde vom TSV-Vorstand auch das 40-jährige Jubiläum des Frauenfußballs. Seit 1985 hat sich der Damenfußball in Höchst etabliert. Fünf aktive Mädchen- und zwei Damenmannschaften zeugen von der großen Beliebtheit des Frauen- und Mädchenfußballs im Verein.

Der TSV-Vorstand mit Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitgliedern

Viel zu erzählen hatten die Ehrenvorsitzenden Werner Kittel, Horst Klingmann und Horst Bitsch. Sie ließen in einem interessanten Dreier-Gespräch die Erinnerungen an die lebhafte Vereinsgeschichte mit Anekdoten aus ihren Amtszeiten aufleben. Viele Erinnerungen an „alte Zeiten“ weckte auch die begleitende Foto-Show.

Rückblick auf die Vereinsgeschichte durch die drei Ehrenvorsitzenden Horst Bitsch, Werner Kittel und Horst Klingmann

Auch der Sport kam bei der Jubiläumsfeier nicht zu kurz. Zur Auflockerung des Programms traten die Abteilungen mit zwei Personen bei einem Hindernis-Parcours gegeneinander an. Dabei wurde auch das umfangreiche Sportangebot der acht Sparten des Vereins (Fußball, Leichtathletik, Radfahren, Schwimmen, Tischtennis, Turnen, Volleyball und Ultimate Defence Academy) näher vorgestellt. Die Siegerehrung dieses kleinen Wettbewerbs mit der Tischtennisabteilung als Gewinner fand mit dem von Chris Kessler angestimmten „We are the Champions“ einen stimmungsvollen Abschluss. Für Unterhaltung der Gäste sorgte darüber hinaus die Abteilung „Ultimate Defence Academy“ mit Boris Hundsdorf und Radan Kabalac, die einige sehr effektive Abwehrtechniken zur Selbstverteidigung präsentierten. Die „TSV Jumping Gums“ nahmen das Publikum mit auf eine „Zeitreise“ und begeisterten mit ihrer neuen Rope Skipping Show. Schwungvoll durch den Abend führte Markus Klingmann als Moderator. Mit einem großen Dankeschön wurde der Carneval Club Höchst (CCH) bedacht, der für den TSV Höchst die Bewirtung des Geburtstagsfestes übernommen hatte und auch für eine reibungslose technische Begleitung des Abends sorgte.

Eindrucksvolle Präsentation Selbstverteidigung
Die „Jumping Gums“ begeisterten mit ihrer neuen Show

Großen Anklang fand auch die Jubiläums-Festschrift, die die vielfältige Vereinsgeschichte in Wort und Bild eindrucksvoll darstellt und auch einen Einblick in das aktuelle Vereinsgeschehen gibt.

Bildergalerie:

Reinhold Göbel übermittelt die Grußworte der Gemeinde Höchst
Sportkreisvorsitzender Wolfgang Fröhlich überbringt Grußworte des Sportkreises und des Landessportbundes
Talkrunde mit den Landtagsabgeordneten Sandra Funken, Rüdiger Holschuh und Moritz Promny
Ehrung 40 Jahre Damenfußball
Zur Auflockerung des Programms traten die Abteilungen in einem sportiven Parcours gegeneinander an: Gewonnen hat die Tischtennisabteilung
Unterhaltsam durch den Abend führte Markus Klingmann als Moderator
Vielen Dank an Alle, die die Jubiläumsfeier mitgestaltet haben und an alle Gäste für den Besuch.

Bahnmeisterschaften, Siebenkampf und ein KiLa-Sieg

Eine Abwechslung zu den Volksläufen war für die TSV-Läufer die Bahnmeisterschaften des Odenwaldkreises. Am 03.09. wurden im Sportpark in Erbach die 2.000 Meter für die Schüler und Jugendlichen angeboten. Leonard Schmidt zeigte sich erneut in Topform und war mit der Zeit von 7:25,2 Minuten als Dritter des Gesamtfeldes schnellster TSV-Läufer. Damit belegte er den 2. Platz in der M12. Nur drei Sekunden Rückstand hatte Colin Bischof, der sich den Sieg in der M14 sicherte. Weitere Kreismeistertitel gingen an Felix Schmucker (1. M15) mit der Zeit von 8:40,5 Minuten und Noelle Bischof (1. W12/8:47,7 Min) sowie Johanna Schäfer (1. W14/9:22,2 Min).

Nur eine Woche später ging es ebenfalls in Erbach um die Kreismeistertitel im 800m-Lauf. Hier war Colin Bischof mit der Zeit von 2:25,3 Minuten der schnellste TSV-Läufer und holte sich den Sieg in der M14. Dicht gefolgt von Philipp Pfannmüller, der mit drei Sekunden Rückstand Zweiter in der M15 wurde. Platz 3 in der M15 ging an Felix Schmucker (2:37,5 Min). Mit weiteren Titeln belohnt wurden Noelle Bischof (2:53,3 Min) und Leonard Schmidt (2:41,6 Min), die bei den 12-Jährigen nicht zu schlagen waren. Johanna Schäfer belegte in der W14 zudem den 2. Platz (3:02,4 Min).

In der Kinderleichtathletik gab es am 7. September einen Wettkampf in Bad König mit den Disziplinen 30 Meter Hindernisstaffel, Team Biathlon, Hoch-Weitsprung und Ballwurf. Hier war der TSV mit zwei Mannschaften vertreten. Luka Keller, Theo Knorr, Lenny Cima, Noah Hanisch und Adita Pydisetty bildeten zusammen mit Athleten des TSV Kirch-Brombach ein starkes Team in der U10 und gewannen den Wettkampf deutlich. Besonders gut war das Mix-Team im Ballwurf und im Team-Biathlon. Mit weiten Würfen konnte vor allem Noah Hanisch glänzen. Er gehörte auch im Hoch-Weitsprung zu den Besten seiner Altersklasse.

Siegermannschaft in der U10 zusammen mit dem TSV Kirch-Brombach

Die U8 war mit fünf Teams stark besetzt. Den TSV vertraten Emilia Heinkel, Marlene Spies, Marie Walther, Fiona Hoffmann, Sofia da Costa, Lias Back, Oskar Heckler, Liam Jambor, Mika Keller, Vedita Pydisetty und Clara Schirrmann. Die beste Disziplin der „Minis“ war die Hindernis-Sprint-Staffel, wo leider aufgrund eines Fehlers ein schlechterer Platz gewertet wurde (Platz 3 anstatt Platz 2). Dies führte auch in der Gesamtwertung zu einem unglücklichen vierten Platz anstatt einem verdienten dritten Platz. Gelegenheit für eine Revanche gibt es am Sonntag, 16. November. An diesem Termin richtet die Leichtathletikabteilung des TSV Höchst in der Großsporthalle einen KiLa-Wettkampf für die Altersklassen U8-U12 aus.

Tolle Leistungen der „Minis“ beim KiLa-Wettkampf in Bad König

Am Nachmittag hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, erste Erfahrungen in einem 7-Kampf sammeln. Zu absolvieren waren die Disziplinen 50m-Lauf, 60m Hürdenlauf, Standweitsprung, Stabweitsprung, Vortex- und Diskuswurf sowie 750 Meter Hindernis-Lauf.  Vor allem beim Stabweitsprung betraten die TSV-Athleten Neuland, denn diese Disziplin hatten sie vorher noch nie ausprobiert. Trotzdem hielten die Höchster gut mit. Nach Auswertung aller Disziplinen gewannen Colin Bischof, Felix Schmucker und Noelle Bischof ihre Altersklassen. Hannes Zahn wurde in der M11 Dritter.

Der Herausforderung Siebenkampf erfolgreich gestellt

Von Lauf zu Lauf an der Spitze

Die Läuferriege des TSV Höchst ist weiter auf Erfolgskurs. Während der Sommerferien und kurz danach absolvierten die laufbegeisterten Kinder und Jugendlichen die Volksläufe in Güttersbach, Hetzbach und Reichelsheim.

Traditionell sehr stark besetzt ist der Volkslauf in Güttersbach, der am 9. August ausgetragen wurde. Dies zeigte sich schon beim Bambini-Lauf über die Distanz von 350 Metern, wo über 30 Mädchen und Jungen unter acht Jahren an den Start gingen. Marc Fuchs war in der Spitzengruppe vertreten und erreichte mit der Zeit von 1:40 Minuten einen sehr guten fünften Platz. Er hatte nur vier Zehntel Rückstand auf den Sieger. Auch die Bambini-Läufe in Hetzbach und Reichelsheim bestritt Marc sehr erfolgreich. Die Schülerläufe in Güttersbach erstrecken sich über 1350 Meter. In der Altersklasse U16/U14 liefen die TSV-Starter ein schnelles Rennen. Phillip Pfannmüller erreichte das Ziel nach genau 5 Minuten als Zweiter des Feldes. Kurz dahinter folgten mit ebenfalls starken Zeiten Leonard Schmidt und Colin Bishof. In der Altersklassenwertung bedeutete dies Platz 1 für Leonard in der U14. In der U16 kam Phillip auf Platz 2 gefolgt von Colin auf Platz 3 und Felix Schmucker auf Platz 5. Noelle Bischof erlief sich den dritten Platz in der U14. Sehr stark präsentierte sich auch Raphael Schmidt, der im Schülerlauf der U12/U10 als Gesamtfünfter von 34 Startern ins Ziel kam (5:46 Min.). Damit sicherte er sich den Bronzerang in der U10. Mit Platz 2 wurde Victoria Fuchs belohnt, die im Ziel eine Zeit von 6:25 Minuten stehen hatte.

Starke TSV-Läufergruppe in Güttersbach

Viele Topplatzierungen sind auch vom Kippfestlauf in Hetzbach am 17. August zu vermelden. Hier gab es Altersklassensiege für Noelle Bischof (W12) und Johanna Schäfer (W14) sowie Leonard Schmidt (M12), Colin Bischof (M14) und Felix Schmucker (M15). Podestplätze belegten außerdem Viktoria Fuchs (2. in der W9) und Raphael Schmidt (3. in der M9). Sophia Schäfer wurde Sechste in der W11.

Topplatzierungen in Hetzbach

Beim Michelsmarktlauf in Reichelsheim am 23. August gab es erneut Altersklassensiege für Noelle und Colin Bischof. Phillip Pfannmüller und Felix Schmucker machten das „Höchster Treppchen“ in der U16 komplett. Leonard Schmidt war an diesem Tag der schnellste TSV-Läufer (4:40 Minuten über 1,4 Kilometer) und belegte den zweiten Platz in der U14. Viktoria Fuchs wurde ebenfalls Zweite in der U10.

Auch beim Michelsmarktlauf in Reichelsheim laufen alle vorne mit

Rope Skipper überzeugen bei WM in Japan

Mit vier undankbaren, aber respektablen vierten Plätzen, mehreren Top Ten-Platzierungen und unvergesslichen Eindrücken kehrten die Rope Skipperinnen und Skipper des TSV Höchst von den World Jump Rope Championships im japanischen Kawasaki zurück. Vom 27. Juli bis zum 3. August maßen sich dort über 2600 Athletinnen und Athleten aus 32 Nationen – mittendrin das Team „Jumping Gums“ des TSV Höchst.

Schon am ersten Wettkampftag zeigte sich beim Open Tournament, dass die Höchster mit der Weltspitze mithalten können. Tabea Paul gelang im Triple Under mit 113 Dreifachdurchschlägen eine persönliche Bestleistung und Platz vier. Auch im Freestyle überzeugte sie mit hoher Schwierigkeit, musste sich aber trotz starker Darbietung erneut mit Rang vier zufriedengeben. Gemeinsam mit Lilli Hallstein gelang im Pair-Freestyle mit dem siebten Platz von 17 Paaren eine weitere Top Ten-Platzierung. Im Double Dutch Pair Freestyle sprangen Lea Friedrich, Lilli Hallstein, Lilly Kumpf und Tabea Paul trotz fehlerhafter Kür noch auf Rang fünf – nur acht Hundertstel trennten das Trio vom Podest.

KAWASAKI, Japan – JULY 27: during IJRU 2025 KAWASAKI at Culttz Kawasaki on July 27, 2025 in Kawasaki, Japan, (Photo by Eric Mak/Kosation) – Lilli und Tabea performen ihren Pair Freestyle

Weniger reibungslos verlief der zweite Wettkampftag. Das Nachwuchsteam (16-18 Jahre) mit Leni Hallstein, Nina Schwardt und Celine Yilmaz sollte kurzfristig an zwei Orten gleichzeitig starten – organisatorisches Chaos mit fehlenden Vorbereitungszeiten verhinderte so mögliche Spitzenplatzierungen. Auch das erfahrene Trio Lea Friedrich, Lilli Hallstein und Tabea Paul erwischte im Double Dutch Speed Sprint einen durchwachsenen Tag. Dennoch zeigten Tabea und Lea am Nachmittag mit einem fast fehlerfreien Wheel Freestyle Nervenstärke und erkämpften erneut einen sehr achtbaren vierten Platz. Anna Leib und Luna Kosic (16-18 Jahre) konnten im Double Under Relay mit Rang acht in einem starken Feld zufrieden sein. Die stimmungsvolle Eröffnungsfeier mit Einmarsch aller Nationen bot am Abend einen versöhnlichen Abschluss.

Nina, Celine und Leni bei der Disziplin Double Dutch Speed Sprint
Medaille ganz knapp verpasst – ein weiterer vierter Platz im Wheel Pair Freestyle von Lea und Tabea
Anna und Luna waren mit ihrer Leistung im Double Under Relay zufrieden

Am dritten Tag standen Speed-Disziplinen bei den WM-Wettbewerben im Fokus – traditionell dominiert von asiatischen Ländern. Aber auch die TSV-Athletinnen zeigten beachtliche Leistungen. Lilly Kumpf und Tabea Paul erreichten mit 174 Double Under Sprüngen eine starke Platzierung im Mittelfeld. Und in der 4×30 Sekunden Speed Staffel lag das TSV-Quartett mit 350 Sprüngen auf persönlichem Bestleistungsniveau. Moritz Kumpf und Robin Krauß mussten sich im Pair Freestyle nach Fehlern leider mit Rang 14 begnügen.

Lea, Lilli, Lilly und Tabea: Freude über die Leistung in der 4×30 Sekunden Speed Staffel

Trotz Tsunami-Warnung und stundenlangem Sirenengeheule in der Öffentlichkeit wurde der vierte Wettkampftag unbeeindruckt fortgeführt und brachte schließlich den ersehnten Finaleinzug: Moritz Kumpf und Robin Krauß qualifizierten sich im Wheel Pair Freestyle als sechstbestes Team der Welt – und als einziges europäisches Duo – für das große Finale am Sonntag. Ihre Darbietung lag nur 0,34 Punkte hinter den US-Amerikanern auf Rang drei. Vom mitgereisten Höchster Eltern-Fan-Club konnten dann noch 174 Triple Under Sprünge von Moritz bejubelt werden, während die ganze Halle kurze Zeit später Augenzeuge von zwei unfassbaren neuen Weltrekorden in dieser Disziplin wurde.

Am Donnerstag startete Moritz Kumpf in den Solo-Speed-Disziplinen. Mit 81 Punkten in 30 Sekunden und 399 in drei Minuten zeigte er solide Leistungen – angesichts weiterer Weltrekorden chinesischer Athleten (113 und 584 Sprünge) blieb er jedoch chancenlos auf vordere Plätze.

Der Finaltag am 3. August bot eine würdige Bühne: In einem Theater mit Lichtshow und begeistertem Publikum kämpften die sechs besten Athleten/Teams jeder Disziplin um die Medaillen. Moritz und Robin konnten ihre anspruchsvolle Kür dieses Mal leider nicht fehlerfrei aufs Parkett bringen und wurden am Ende Vierte. „Trotzdem ein fantastisches Ergebnis“, betont Trainerin Tamara Bär – insbesondere, da sie das einzige europäische Paar im Finale waren.  „Vier vierte Plätze, zahlreiche Top Ten-Platzierungen – das ist aller Ehren wert“, bilanzierte die stolze Trainerin und dankte allen Unterstützern, die das aufwendige Projekt möglich gemacht haben.

Moritz und Robin vertreten Deutschland und Europa in den Finals und belegen den vierten Platz im Wheel Pair Freestyle

Die Weltmeisterschaften waren für das Höchster Team nicht nur sportlich, sondern auch menschlich ein großes Erlebnis. Neue internationale Freundschaften, Begegnungen mit Rope  Skipping Stars und ein kleines Sightseeing-Programm in Tokio begleiteten die Woche in Japan mit unvergesslichen Eindrücken. Das nächste gr oße Ziel ist bereits gesetzt: die Europameisterschaft im Sommer 2026 in Oslo. Doch vorher gilt es, sich über die hessischen und deutschen Meisterschaften zu qualifizieren – mit viel Training, Ehrgeiz und den Erfahrungen aus Japan im Gepäck.

3. Platz für Langstaffel-Team in der Region Hessen Süd

Einen schönen Erfolg erzielte Noelle Bischof bei den Kreismeisterschaften, die im Zuge der Südhessischen Meisterschaften am 25. Juni in Rüsselsheim ausgetragen wurden. In ihrem fünften Versuch schleuderte sie den Diskus auf 18,55 Meter. Diese Leistung wurde in der W12 nicht übertroffen, sodass Noelle alle Teilnehmerinnen hinter sich ließ.

Erfolgreich im Diskus

An diesem Tag wurden in Rüsselsheim auch die Langstaffelmeister-schaften der Region Hessen Süd ausgetragen. Über 3 x 1000 Meter gingen Phillip Pfannmüller, Felix Schmucker und Colin Bischof in der U16 an den Start. Mit der Zeit von 10:07;46 Minuten erreichte das Trio den dritten Platz.

Langstaffel-Trio bei den Südhessenmeisterschaften in Rüsselsheim

TSV Läufer an der Spitze

Alle mit Medaillen – beim Panorama-Lauf in Rothenberg

Von den Läufen in Rothenberg und Wersau gibt es nur positive Ergebnisse zu vermelden. Alle Teilnehmer des TSV Höchst erliefen sich einen Podestplatz.

Beim Panorama Lauf in Rothenberg am 6. Juli gab es fünf Altersklassensiege für die TSV-Läuferriege. Den Gesamtsieg nicht nehmen ließ sich einmal mehr Phillip Pfannmüller. Er entschied das Schülerrennen über 1000 Meter mit der Zeit von 3:25,73 Minuten für sich. Ihm dicht auf den Fersen war mit wenigen Sekunden Rückstand Colin Bischof. Beide gewannen ihre Altersklassen deutlich. Als Siebter der 45 Teilnehmer lief Leonard Schmidt ins Ziel und führte die Altersklasse U13 mit 3:39,40 Minuten an. Unter den Top Ten des Feldes blieb auch noch Felix Schmucker. Mit der Zeit von 3:44,88 Minuten belegte er den zweiten Platz in der U16. Raphael Schmidt kam in der U10 auf einen sehr guten dritten Rang. Theo Knorr konnte sich über den zweiten Platz in der U9 freuen. Siegerinnen in ihren Altersklassen wurden außerdem noch Viktoria Fuchs (U10) und Noelle Bischof (U13), die noch unter vier Minuten blieb. Im Bambini-Lauf über 400 Meter vertrat Marc Fuchs den TSV Höchst. Er erreichte als Vierter von 27 Teilnehmern das Ziel (1:49,24 Min) und wurde mit dem dritten Platz in der U8 belohnt.

Noch erfolgreicher verlief der Kurt-Roth-Gedächtnislauf in Wersau am 22. Juni. Hier standen die TSV-Läufer gleich 6 mal ganz oben auf dem Podest. Das Schülerrennen mit 55 Teilnehmern gewann abermals Phillip Pfannmüller (3:29,30 Min.) mit sieben Sekunden Vorsprung auf Colin Bischof. Sehr stark präsentierte sich auch Leonard Schmidt, der die 1,1 km lange Strecke mit der Zeit von 3:44,20 Minuten als Gesamtvierter beendete. Weitere Altersklassensiege gingen an Noelle Bischof (W12) und Raphael Schmidt, der die M9 für sich entschied und mit der sehr guten Zeit von 4:11,70 Min. als 12. des Feldes das Ziel erreichte. Auch Marc Fuchs reihte sich in die Siegerliste ein (M7). Zweite Plätze gab es für Felix Schmucker in der M15, für Theo Knorr in der M8 und für Viktoria Fuchs in der W9. Das Rennen über 5 Kilometer bestritt Markus Weinelt, der sich als Gesamtzweiter mit der Zeit von 22:29,70 Minuten den Altersklassensieg holte. Mit Claudia Gippert gab es eine weitere Altersklassensiegerin vom TSV Höchst (29:20,10 Min.)

Und auch in Wersau sahnen die TSV Läufer Pokale und Medaillen ab 🙂

Turnabteilung richtet erfolgreiches Gauturnfest aus

Bereits zum wiederholten Male richtete die Turnabteilung des TSV Höchst das Gaukinderturnfest in der Großsporthalle und auf dem Sportgelände der Ernst-Göbel-Schule aus, wo sich am 28. und 29.06. bei sommerlichem Wetter fast 350 junge Sportlerinnen und Sportler aus dem ganzen Turngau Odenwald in den Sportarten Leichtathletik, Rhythmische Sportgymnastik, Geräteturnen und Rope Skipping messen konnten.

„Ready, Set, Go!“ erschallte das Startsignal für rund 70 Jungs und Mädels aus vier Vereinen, die am Samstag bei den Rope Skipping Wettkämpfen an den Start gingen. Die „Jumping Gums“ vom TSV Höchst waren bei diesem „Heimspiel“ mit 17 Springerinnen vertreten und konnten viele tolle Leistungen auf die Wettkampffläche bringen.

In der Kategorie „Kleine Compulsory“ muss eine kurze Pflichtübung gesprungen werden, die auf Korrektheit und Ausführung bewertet wird. Zusätzlich versuchen die Springer bei zwei Speed-Disziplinen in der vorgegebenen Zeit so viele Sprünge wie möglich zu schaffen. Die jüngste Teilnehmerin, Luana Bendel sicherte sich souverän den Sieg in ihrer Altersklasse (7 Jahre und jünger) und auch Ilea Lortz erreichte einen Platz auf dem Podium. Sie zeigte bei den 8- bis 9-Jährigen die beste Compulsory und wurde dafür mit dem Silberrang belohnt. In dem sehr dichten Teilnehmerfeld schaffte es Adita Pydisetty auf den 7. Platz. Erste Wettkampferfahrung sammelte Juliette Teksin, die sich einen 4. Platz ersprang (10-11 Jahre).

Die schon etwas erfahreneren Springerinnen gingen in der „Großen Compulsory“ an den Start, wo es eine längere und schwierigere Pflichtübung sowie drei Speeddisziplinen zu absolvieren gilt. Bei den 8- bis 9-Jährigen ließen die drei Höchsterinnen ihre Konkurrenz hinter sich und machten die Podiumsplätze unter sich aus. Nahezu perfekte und punktgleich bewertete Pflichtübungen zeigten Lena Balles, die damit auf Platz 1 sprang und Malea Joswig, die sich auf dem zweiten Platz einreihte. Adela Bursuc konnte mit starken Speedwerten überzeugen und machte das Podest komplett.

Einen weiteren Sieg sicherte sich Emilia Joswig (10-11 Jahre), die ebenfalls in den Speeddisziplinen die Nase vorne hatte. Auf dem Bronzerang landete hier Elena Ruppert, Achte wurde Daria Tamas.

Auch in der Königsklasse, dem Freestyle, konnten sich Höchster Athletinnen über Medaillen freuen. So etwa Ina Schnellbacher (10-11 Jahre, „kleiner Freestyle“), die mit mehreren persönlichen Bestleistungen in die Schnelligkeitswettbewerbe startete und ihren Wettkampf mit einem soliden Freestyle abrundete. Mira Cakmak, Kate Plamitzer und Kalea Diebold zeigten erstmals bei einem Wettkampf ihre 45-sekündige, individuell zur Musik aufgestellte Kür und belegten hier die Plätze 5 bis 7.

Einen „Großen Freestyle“, der fast doppelt so lange dauern darf und ebenfalls nach der Schwierigkeit der Sprünge, Ausführung, Musikumsetzung und Unterhaltsamkeit bewertet wird, sprangen Alina Karg und Noelle Bischof (12-13 Jahre). Beide zeigten die besten Freestyles in ihren Altersklassen und landeten damit in der Gesamtwertung jeweils auf dem zweiten Platz.

Noch weiter nach oben schaffte es Ria Schottmann, die ihrer Konkurrenz (10-11 Jahre) in allen Disziplinen überlegen war und sich somit die Goldmedaille verdiente.

Zum Gelingen des zweitägigen Gauturnfestes haben viele Helfer beigetragen. Vielen Dank an Alle, die mitgeholfen und die Turnabteilung mit Kuchen-, Brezeln- und Waffelteigspenden unterstützt haben und als Kampfrichter im Einsatz waren.

Text: Tabea Paul